Man betritt die Gastrobar und spürt es sofort. Dies ist kein gewöhnlicher Gastronomiebetrieb. Dies ist ein Ort, an dem die Atmosphäre atmet. Wo man so sein darf, wie man ist. Wo man verweilt. Über der Bar hing früher ein Wagenrad - groß, schwer und voller Charakter. Ein Symbol für Bewegung, für das Leben auf dem Bauernhof, für Verbindung.
Das Rad ist inzwischen verschwunden. Aber sein Geist, seine Geschichte, hängt immer noch in der Luft.
Ein Rad voller Erinnerungen
Das alte hölzerne Wagenrad stammte nicht aus einer Fabrik. Es war kilometerweit auf unbefestigten Wegen unterwegs, hatte Sonne gesehen und Regen getrotzt. Einst rollte es durch den Kop van Drenthe, über den Rand von Roden. Als das Rad seine Funktion verlor, bekam es eine neue Aufgabe: Es wurde zum Herzstück der Bar in Onder de Linden.
Die Leute standen darunter mit einem Bier in der Hand. Es wurde gelacht, geredet, geflirtet. Sie wurde zu einem Wahrzeichen, zu einer Geschichte in sich selbst.
Die Gastrobar als Wohnzimmer
Heute hängt das Rad nicht mehr dort, aber die Atmosphäre ist geblieben. Die Bar ist nach wie vor der Dreh- und Angelpunkt. Ein Ort, an dem man seinen Mantel ablegt und seine Sorgen für eine Weile loslässt. Die Tische sind robust, das Holz lebendig. Die Beleuchtung ist warm, die Musik dezent. Und das Wichtigste: die Menschen machen den Raum zu dem, was er ist.
Egal, ob Sie für einen schnellen Espresso oder einen langen Abend mit Gesprächen und Essen vorbeikommen - dieser Ort fühlt sich wie ein Wohnzimmer an. Nicht nur für Stammgäste, sondern auch für neue Gesichter. Für diejenigen, die nach Geselligkeit, Verbindung und einer Geschichte suchen, die noch lange nachwirken kann.
Große Namen, gewöhnliche Momente
Auch bekannte Gesichter wussten, wie sie den Weg zu diesem Ort finden konnten. In seinem Buch beschreibt Johan Derksen, wie er und Johan Cruijff für Abende voller Geschichten, Fußball und Freundschaft in den Norden des Landes kamen. Onder de Linden war kein Ort der Stars - es war ein Ort, an dem man einfach sein konnte. Und genau deshalb kamen die Leute zurück. Cruijff, Derksen, aber vor allem: unzählige andere mit ihren eigenen Erinnerungen.
Geschichten, die sich immer weiter drehen
Das Wagenrad ist zwar physisch verschwunden, aber die Geschichte dreht sich weiter. Jeden Tag. In den Gesprächen an der Bar. In den Verkostungen. In der Stille zwischen den Sätzen. Diese Gastrobar ist ein Ort, an dem das Leben für einen Moment entschleunigt werden kann. Wo man zusammen ist, ohne es sein zu müssen.
Und vielleicht ist das das eigentliche Vermächtnis des Rades: Es dreht sich nicht mehr, aber es verbindet immer noch.
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Schreiben ist erlaubt, Kritzeln auch. Solange es echt ist - genau wie dieser Ort.