Wo einst Mützen lagen - ein Empfang voller Vergangenheit

Der erste Schritt in Onder de Linden fühlt sich an, als käme man nach Hause. Ein herzlicher Empfang, ein freundliches Gesicht, der Geruch von Kaffee und Holz. Sie erhalten Ihren Schlüssel, erfahren ein paar Tipps über die Gegend, und der Tag kann beginnen. Was viele jedoch nicht wissen: Genau dieser Ort - die Rezeption - war früher eine Werkstatt. Nicht für Papier oder Tastaturen, sondern für Stoff, Garn und Handwerkskunst. Hier saß der Mützenmacher. 

Kunsthandwerk am Abgrund 

In den alten Roden hatte jedes Dorf seine eigenen Handwerker. Der Bäcker, der Schmied, der Schneider - und so auch der Hutmacher. In diesem Raum standen Holzregale an der Wand, voll mit Hüten und Mützen in allen Formen und Größen. Hier wurde gemessen, genagelt, geschnitten und genäht. Nicht automatisch, sondern mit viel Geduld. Alles von Hand. Jede Falte sorgfältig, jede Naht genau richtig. 

Die Mütze war ein Statussymbol. Man trug sie bei der Arbeit, auf dem Markt, in der Kirche. Und deshalb musste sie perfekt sitzen. Der Mützenmacher kannte seine Kunden. Er wusste, wer wegen was kam. Und manchmal hörte er sich auch ihre Geschichten an. Denn während er arbeitete, redeten die Leute - über das Wetter, die Arbeit, das Leben. Schon damals war dieser Ort ein Ort der Aufmerksamkeit und der Verbindung. 

Vom Handwerk zur Ankunft 

Die Zeiten änderten sich. Die Mützen verschwanden, die Nähmaschine wich einem Billardtisch. Aber der Sinn für Handwerkskunst ist geblieben. Denn auch heute noch ist dies der Ort, an dem man gesehen wird. Jemand schaut dich an, heißt dich willkommen und nimmt sich Zeit für ein Gespräch. Der Empfang bei Onder de Linden ist keine Prozedur. Es ist der Anfang Ihrer Geschichte hier. So wie es früher der Beginn einer sorgfältig handgefertigten Mütze war. 

Vielleicht steckt der Fleiß noch in den Wänden. In der Art und Weise, wie Ihr Schlüssel zur richtigen Zeit bereit liegt. In der persönlichen Notiz in Ihrem Zimmer. Oder in den Tipps, die man Ihnen über den Wald, den Markt oder ein gutes Restaurant gibt. 

Ein Raum mit Charakter 

Wenn man genau hinsieht, kann man es noch erkennen. Die robusten Linien der Wände, das weiche Licht, das auf den Holzboden fällt. Man spürt: Dieser Ort hat schon etwas erlebt. Es ist kein kalter Raum. Es ist ein Raum mit Seele. Eine Zwischenstation zwischen draußen und drinnen. Zwischen dem Alltag und der Möglichkeit, dem Alltag für eine Weile zu entfliehen. 

Und ob Sie für eine Nacht, ein Wochenende oder länger einchecken - Sie sind Teil einer Geschichte, die hier seit über hundert Jahren geschrieben wird. Mit Staub, mit Worten, mit Erinnerungen. 

Ihre Geschichte, unsere Geschichte 

Und das bringt uns zu etwas Besonderem. Neben dem Empfangstresen liegt ein altes ledernes Gästebuch. Nicht digital, nicht anonym, sondern echt. Mit Tinte und Füllfederhalter. Dort kann man etwas hinterlassen. Einen Gedanken, ein Lächeln, eine Erfahrung. Denn genau wie die Hüte von damals wird auch Ihre Geschichte hier mit Aufmerksamkeit 'maßgeschneidert'. 

Wussten Sie, dass dieser Raum früher eine Mützenfabrik war?

Die Seele des Handwerks lebt in allem weiter, was wir tun. Und Sie sind jetzt ein Teil davon. Schreiben Sie Ihre eigene Erinnerung in unser Gästebuch - wir würden uns freuen, sie zu lesen. 

de_DEDeutsch

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