Der Start
Die Idee, ein sozial engagiertes Projekt zu starten, keimt schon seit einiger Zeit. Wir denken, dass es wichtig ist, sich sozial zu engagieren und darin zu investieren.
Ende letzten Jahres haben wir in unserem Team die Idee eines Projekts zum gesellschaftlichen Engagement vorgestellt und diskutiert. Es stieß auf sehr positive Resonanz. Auf die Frage, welche Zielgruppe bevorzugt wird, fiel die Wahl einstimmig auf ältere Menschen. Die Idee ist da! Jetzt geht es nur noch um die Umsetzung. Deshalb haben wir ein grünes Team gebildet, das die Idee weiter ausarbeiten soll.
Vorbereitung
In einem Unternehmen, das 7 Tage die Woche geöffnet hat, ist es eine Herausforderung, Zeit und Raum für diese Art von Projekt zu finden. Vor allem, wenn die Mitarbeiter sich nicht jeden Tag sehen und die meisten noch zur Schule gehen. Im Juni dieses Jahres klopfte eine unserer Mitarbeiterinnen an unsere Tür und fragte, ob sie bei uns eine Schulaufgabe machen könne. Sie haben es vielleicht schon erraten. In der Aufgabe geht es um ältere Menschen. Eine Win-Win-Situation! Das ist es, was wir brauchen, um das Projekt mit konkretem Inhalt zu füllen.
Daraufhin erklärten sechs unserer Mitarbeiter, dass sie am 21. Juli teilnehmen möchten. Von den 4 Stunden werden sie für 2 Stunden bezahlt. Die restlichen 2 Stunden investieren sie selbst. Wir werden auch für Kaffee und Kuchen aufkommen.
Das Treffen
Am Freitag, den 21. Juli ist es soweit. Wir treffen uns als Kollegen bei Onder de Linden auf der Terrasse und gehen gemeinsam zur Noorderkroon. Das Wetter ist perfekt. Viel Sonnenschein und nicht zu heiß. Gegen 10 Uhr kommen wir in Noorderkroon an und treffen die 7 Bewohner in ihren Rollstühlen. Nach einer kurzen Einführung machen wir uns auf den Weg in Richtung Onder de Linden. Ein Spaziergang von ca. 20 Minuten, bei dem man schnell merkt, dass sowohl die Senioren als auch unsere Mitarbeiter sich amüsieren. Die Gesichter der Senioren und unserer Mitarbeiter sprechen Bände. Es wird viel hin und her geredet und man lernt sich gegenseitig besser kennen. Bei Onder de Linden angekommen, wird die Terrasse etwas umgebaut, damit jeder einen guten Platz auf der Sonnenterrasse bekommt. Den Senioren und Kollegen wird Kaffee/Tee mit Gebäck serviert. Ein Leckerbissen, der mit herzlichem Beifall aufgenommen wird.
Wir setzen unseren Weg zum Wochenmarkt im Zentrum von Roden fort. Die Gemütlichkeit und die Gerüche des Marktes kommen uns entgegen. Der Eingang und das Gelände des Marktes sind nicht sofort sehr rollstuhlgerecht, aber unsere Mitarbeiter machen einen guten Job. Sie drehen und schieben um und über die Hindernisse. Die Senioren nehmen alles in sich auf und strahlen von Ohr zu Ohr. Ein paar kaufen noch etwas auf dem Markt. Was niemand in diesem Moment weiß, ist, dass beim Verlassen des Marktgeländes noch ein kleines Geschenk besorgt wurde. Das Blumengeschäft Harrie Heinkens hat eine lose fröhliche Gerbera in Folie gesponsert. Diese wird jedem Bewohner, der mitfährt, überreicht. Wieder einmal gibt es herzlichen Applaus für diesen Unternehmer.
Weiter geht es über die Wilhelminastraat zur renovierten Heerestraat, die am 2. September eröffnet wird. In der Heerestraat in der Nähe der Hema gibt es jetzt einige Wasserfontänen. Zeit für ein Gruppenfoto. Vielleicht gut zu erwähnen: Jeder Bewohner hat im Voraus unterschrieben, dass die Fotos in den sozialen Medien verwendet werden dürfen. Außerdem erhalten sie jedes Foto als Erinnerung an den Tag.
Nach dem Gruppenfoto gehen wir weiter zu Tonys Eisdiele: Gelateria Villabate. Hier lassen wir uns auf der Terrasse im Schatten nieder und die Senioren genießen eine Kugel hausgemachtes italienisches Eis, das von Tonys Eisdiele angeboten wird. Bevor wir weitergehen, bekommt auch Tony einen herzlichen Applaus. Die Senioren GENIESSEN! "Das sind so viele Geschenke. Was für Überraschungen und was für ein wunderbarer Tag! Die Strecke und diesen Tag werde ich noch oft in Erinnerung haben.
Es ist fast vorbei. Um halb zwei müssen die Bewohner zum Mittagessen zurück sein. Wir haben noch ein wenig Zeit und gehen am Kinderbauernhof vorbei, um gemeinsam die Rehe, Ziegen und Vögel zu beobachten. Dort machen wir das letzte Gruppenfoto.
Zurück in der Noorderkroon werden jeder Bewohner und sein Betreuer noch fotografiert, als Erinnerung an einen wunderbaren und energiegeladenen Vormittag sowohl für die Bewohner als auch für unsere Mitarbeiter. Einer der Betreuer fragt uns, ob wir dies wöchentlich wiederholen werden. Leider nein! Unser Ziel ist es, dies mindestens einmal im Jahr und gelegentlich zweimal im Jahr zu tun. Der Projektplan steht, dank Maya, einer unserer Mitarbeiterinnen, bereits. Jetzt werden wir ihn auswerten und für den nächsten Spaziergang anpassen.